Einführung

Schamanismus ist das älteste Heilsystem der Menschheit, d.h. so alt wie der Mensch selbst. Der Schamane arbeitet, indem er sich bewusst in einen veränderten Bewusstseinszustand versetzt.

Nirgendwo aber wurde der Schamanismus so gründlich ausradiert und verboten, wie hier bei uns im Westen. Selbst Urprinzipien, wie etwa das Existieren des eigenen Krafttieres, wurden aus dem kollektiven Bewusstsein der Bevölkerung verdrängt, verdeckt und mitunter sogar gelöscht. Auch heute, in seiner Renaissance, wird der Schamanismus immer noch oft dämonisiert und sogar bekämpft.

Denn – wer spirituell frei ist, braucht keine Krücken mehr, keine Systeme und Ideologien – speziell keine Gurus.

„Schamanismus ist ein Weg des Wissens und nicht des Glaubens. Dieses Wissen kann weder von mir noch von irgendjemand anderem in dieser Wirklichkeit stammen. Um an dieses Wissen zu kommen, einschließlich dem über die Wirklichkeit der Spirits, ist es notwendig, den Schritt ins schamanische Universum zu tun und Wissen durch Erfahrung zu erwerben“.
(Michael Harner, Gründer und Präsident der FSS)


Schamanismus im heutigen Tirol

Der amerikanische Ethnologe Michael Harner (www.shamanicstudies.net) kam etwa vor vier Jahrzehnten nach Tirol, um beim Forum Alpbach über den Core-Schamanismus zu sprechen. Dort traf er auf den jungen Journalisten Paul Uccusic aus Wien. Aus dieser Begegnung erwuchs die Sternstunde der Wiederbelebung des Schamanismus in Europa – die Fakultät Europa der Foundation for Shamanic Studies (FSS Europa – www.shamanicstudies.net) wurde gegründet – mit Sitz in Wien. Paul Uccusic war bis zu seinem Ableben im August 2013 durchgehend Direktor der FSS Europa. Seine wertvolle Arbeit  führt Mag. Roland Urban als neuer Direktor der FSS Europa nun weiter. Nach unermüdlicher Aufbauarbeit ist die FSS Europa heute in fast allen europäischen Ländern vertreten, um das fundierte Handwerk des Core-Schamanismus in seriöser Weise an inzwischen tausende von Menschen zu vermitteln.

Viele, viele Jahre war es DI Michael Hasslinger, Stellvertretender Direktor der FSS Europa, ein rühriges Anliegen für die Wiederbelebung dieser alten Heil-Tradition in Nord-, Ost- und Südtirol Sorge zu tragen. Aus dieser morphologischen Pionierarbeit konnte auch das HTM-Institut, von Ulla Danneborg im Jahre 1999 gegründet, entstehen. 2014  ist das HTM-Institut in das KORNKREIS-Institut übergegangen. (www.kornkreis-institut.at). Ulla Danneborg selbst ist auch, zusammen mit ihrem Mann, Stefan P. Bierbaum, von der FSS in Core-Schamanischen Heiltraditionen ausgebildet.

Im KORNKREIS-Institut arbeiten verschiedene Arbeitsgruppen und Heilkreise regelmäßig  schamanisch. Nebst der Praxis für schamanische Interventionen und Heilarbeit steht der Tiroler Öffentlichkeit auch der freie Zugang zu schamanischen Heilzeremonien zur Verfügung.

Hier in Reith bei Seefeld finden nicht nur die vielfältigen Workshops und Trainings verschiedener schamanischer Themen statt, sondern auch die Basis- und Aufbauseminare der Foundation for Shamanic Studies Europe statt.

Diese Core-Schamanismus Seminare der FSS werden von Stefan P. Bierbaum in seiner Funktion als Fakultätsmitglied der FSS Europa geleitet, in Nordtirol in Reith bei Seefeld und zukünftig möglicher Weise auch wieder in Südtirol.

Kooperation und Respekt für die differenten Disziplinen sind nebst der Forschungsarbeit  dabei der fruchtbare Boden für eigenes Wachstum und Gedeihen. In der wunderbaren Bergwelt des Karwendels ist in dynamischen Prozessen ein Ort der Kraft und Heilung gewachsen, der von den vielen Menschen die ihn kennen, auf ihrer spirituellen Suche als ein „Herzpunkt“ empfunden wird. Denn hier wird der Schamanismus praktiziert und gelebt ….. und gefeiert !!!

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